Der SNB Entscheid zum Euro-Franken Kurs - Eine retrospektive Analyse

In der Finanzwelt dienen Indikatoren dazu, Strategien zu analysieren und Entscheide zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe Econophysik an der ETH Z¨urich hat bereits 2010 nach der Subprime Krise einen Indikator eingeführt, der die Stabilität von Finanzmarktzeitreihen aufgrund von strukturellen Veränderungen und Strukturbrüchen analysiert und auch in der Lage ist kurz- bis mittelfristige Prognosen zu erstellen.

Das Verfahren bezeichnen wir als Filtration. Unsere Filtrationen beruhen auf einer (i) Stukturbruchanalyse nach dem Bayes’schen Verfahren von Barry und Hartigan [1992, 1993], in der Implementation eines Markov Chain Monte Carlo Verfahrens nach Emerson und Erdman [2002, 2003]. Dieser Ansatz wird (ii) mit einer probabilistischen Schwellenregel nach Setz und Würtz [2014] komplementiert. Die Referenzliste gibt Verweise zu den Ideen und Konzepten die der Filtration von dynamischen Prozessen zu Grunde liegen.

Dies ist ein eindrückliches Beispiel das zeigt, wie nützlich Analysen von strukturellen Veränderungen von dynamischen Prozessen sein können. Im Falle des Euro Franken Kurses konnte man die Veränderungen über einen langen Zeitbereich hinweg verfolgen.

Previous
Previous

Size and Style Variability of Stability Filtrations: A Country and Regional Stock Market Study

Next
Next

Downdraft Hedging: Dynamic Wealth Protection for Equity/Bond Investments